Martin Herbold blickte auf ein abwechslungsreiches Jahr 2018 zurück und wagt einen mutigen Blick in das Jahr 2019.
Es stehen Vorstandsneuwahlen an, der alte Vorsitzende wird wieder neugewählt. Und zur Kassenübergabe erscheinen zwei Jusos.
Martin Herbold blickte auf ein abwechslungsreiches Jahr 2018 zurück und wagt einen mutigen Blick in das Jahr 2019.
Es stehen Vorstandsneuwahlen an, der alte Vorsitzende wird wieder neugewählt. Und zur Kassenübergabe erscheinen zwei Jusos.
Bei der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Homberg (Efze) erinnerte der Vorsitzende
Martin Herbold an einige Schwerpunkte des vergangenen Jahres: An die 100-Jahrfeier des SPD Ortsvereins und an die Landtagswahlen im Herbst 2018.
Bei der großen Jubiläumsfeier in der Stadthalle stand die historische und gesellschaftliche Bedeutung der Partei für Demokratie, Toleranz, Gerechtigkeit und die kommunale Mitgestaltung im Mittelpunkt. Bei der Landtagswahl konnte trotz großem ehrenamtlichen Engagement der bundespolitisch geprägte Abwärtstrend der SPD nur ein wenig gebremst werden. Erfreulich war lediglich, dass Regine Müller und Günter Rudolph die beiden Direktmandate im Schwalm-Eder-Kreis gewinnen konnten.
Dennoch befinde sich die Bundes-SPD momentan in einer Krise, so Martin Herbold, weil sie oft keine klare Antworten auf zentrale Fragen der Bevölkerung habe.
Wörtlich sagte er: „Wir haben ein Image- und Glaubwürdigkeitsproblem. Da kann man in Berlin noch so viele SPD-Gesetze auf den Weg bringen, wenn diese bei den Wählerinnen und Wählern nicht ankommen. Wir müssen - und hier sind wir alle gefordert -, sozialdemokratische Kernthemen klarer formulieren und den Menschen deutlich machen, wofür wir stehen.“ Das gelte für den faulen „Diesel-Kompromiss“ genauso wie für den „Fall Maasen“ und andere nicht vermittelbare Entscheidungen auf Bundesebene.
Fraktionsvorsitzender Stefan Gerlach berichtete über einige aktuelle Themen und Initiativen der SPD-Fraktion: Die Abschaffung der Straßenbeiträge, die kostenlose WLAN- Versorgung in öffentlichen Gebäuden und auf öffentlichen Plätzen, die Verbesserung der Gesundheitsversorgung und der Kinderbetreuung.
In Folge der Eingliederung der ehemaligen Ortsvereine Hülsa, Lembach-Roppershain und Berge-Mühlhausen-Mardorf hat der SPD- Ortsvereins Homberg Zuwachs bekommen und aktuell 118 Mitglieder. Dennoch müssen neue, junge Interessenten für die SPD gewonnen werden.
Vorstandswahl
Die anwesenden Mitglieder wählten folgende Personen in den Vorstand:
Vorsitzender ist wie bisher Martin Herbold.
Stellvertretende Vorsitzende: Christian Marx und Sabrina Müller
Kassenführer: Lepold Bott
Schriftführerin: Sandra Melchior
Öffentlichkeitsarbeit: Dieter Werkmeister
Beisitzer: Barbara von Gimborn, Edith Köhler, Angelika Müller, Bruno Hassenpflug, Rainer Hartmann, Matthias Hucke
Kassenprüfer: Bernd Garthe, Martin Stöckert
Vorsitzender Martin Herbold dankte den Vorstandsmitgliedern für ihre Mitarbeit, insbesondere dem langjährigen Kassenführer Sascha Schmidt.
Zukünftig will die Homberger SPD noch mehr diskutieren, den Fokus auf zentrale Themen der Stadtentwicklung legen, ihre Mitglieder mitnehmen und der Bevölkerung vermitteln.
Foto/BU
Einige Vorstandsmitglieder des SPD-Ortsvereins Homberg (Efze), v.l.n.r. Martin Herbold, Leopold Bott, Bernd Garthe, Barbara von Gimborn, Martin Stöckert, Angelika Müller, Christian Marx, Sabrina Müller, Rainer Hartmann. Nicht auf dem Foto sind die weiteren Vorstandsmitglieder Sandra Melchior, Edith Köhler, Dieter Werkmeister, Bruno Hassenpflug und Matthias Hucke.