Klage der Arbeitgeber über höhere Sozialbeiträge nicht berechtigt

Veröffentlicht am 01.08.2017 in Bundespolitik

Die Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus Hessen Nord hat wenig Verständnis dafür, dass die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände über "zu hohe Sozialbeiträge" klagt, zumal diese in den letzten Jahren im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt nicht gestiegen sind. Der Vorsitzende der AG SPD 60 plus Siegfried Richter, Homberg, weist in einem Beitrag bei www.sek-news.de vom 30. Juli 2017 darauf hin, dass ein "Einfrieren" der Sozialbeiträge unweigerlich zu sogenannten Reformen mit entsprechenden Leistungseinschränkungen führen werde. Hierdurch hätten Beschäftigte und Rentner weniger Kaufkraft zur Verfügung, was den Binnenmarkt und die Anzahl der entsprechenden Arbeitsplätze beinträchtigte. Die Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus werde im Gegensatz zu dem Prognos-Institut und den Arbeitgeberverbänden nicht über mögliche Zahlen spekulieren, da derartige Aussagen immer nur einen Vergangenheitsbezug haben und die Zukunft nur spekulativ darstellen können. 

 

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