Unser Genosse Gerd Fröde hat sich mit einem Leserbrief in der HNA zu der aktuellen Situation rund um den Neubau eines Kindergartens in Wernswig geäußert. Den Leserbrief haben wir hier noch einmal im vollen Wortlaut veröffentlicht.
Unser Genosse Gerd Fröde hat sich mit einem Leserbrief in der HNA zu der aktuellen Situation rund um den Neubau eines Kindergartens in Wernswig geäußert. Den Leserbrief haben wir hier noch einmal im vollen Wortlaut veröffentlicht.
Zu: Keine Einigkeit über Kita-Standort
Die Idee, einen neuen Kindergarten in Wernswig auf einem Bauernhof zu errichten, finde ich gut. Ich hätte mich gefreut, wenn dieses Modell eine Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung gefunden hätte. Aber ich denke, der Zug ist noch nicht endgültig abgefahren. Der gelungene Innenstadt-Kindergarten in der Homberger Altstadt ist doch auch ein schönes Beispiel für die Begehung neuer Wege.
Wollen wir nicht alle etwas für die Kinder tun? Es gibt doch nichts Besseres, als eine Tagesstätte in unserer Mitte, mit solch einem dörflich geprägten Platzangebot. Da fühlen sich vor allem die Kinder pudelwohl – und darum geht es ja letztlich. Das stattliche Haus Rohde-Grebe hat durch die geplante Nutzung eine Zukunft und bildet mit dem gegenüberliegenden Hof Rohde-Henrichs ein schönes, erhaltenswertes Fachwerkensemble.
Ich denke, dass vor allem die aktuellen Wernswiger Kommunalpolitiker eine über die Parteigrenzen hinausgehende Allianz „Pro Rohde-Grebe“ bilden und dem Ortsbeirat den Rücken stärken müssten. Sie können auch versuchen, ihre jeweiligen Parteifreunde oder einzelne davon mit in das Boot „Pro Bauernhof“ zu holen.
Berthold Brecht hat einmal gesagt: Wenn man A sagt muss man nicht gleich B sagen, man kann auch sagen, A war falsch.
Gerhard Fröde, Wernswig