Bürgerversammlung "Windpark Batzenberg"

Veröffentlicht am 03.03.2017 in Lokalpolitik

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Eine Bürgerversammlung zur 5. Änderung des FNP der Stadt Homberg/Efze "Windpark Batzenberg" fand am 2. März in der Stadthalle statt.


Die Firma Enercon stellte ihre Pläne für die Errichtung von bis zu 11 Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von 4.2 MW und einer Gesamthöhe von 230m vor. Davon betroffen sind unter anderem die Gemeinden Borken, Frielendorf und Homberg/Efze.

Bürgerinitiativen gegen das Projekt existieren bereits.

Bericht zur Bürgerversammlung zur 5. Änderung des FNP Homberg/Efzes "Windpark Batzenberg"
Die Veranstaltung fand am 2. März 2017 in der Stadthalle in Homberg/Efze statt.
Zunächst berichtete Dr. Nico Ritz über die Historie der Erneuerbaren Energien in Homberg, und das es 2003 noch zwei mögliche Flächen für Windkraft gab, die Fläche im Hohen Knüll aus Naturschutzgründen allerdings verworfen wurde und nun nur noch die Fläche am Batzenberg besteht.
Die erste Phase der Planung dauere noch bis zum 13. März an und gebe die Gelegenheiten für erste Einwände und Kommentare zu diesem Projekt.
Frau Kahlert vom Ingeneurbüro Bill ging dann näher auf die Änderungen des Flächennutzungsplans (FNP) ein und definierte das zu beplanende Areal näher. Auch skizzierte sie den Ablauf der anstehenden Planungen und erläuterte was dabei berücksichtigt wird. Auf  Nachfrage von Bernd Herbold ging sie auf die Folgen und Belastungen für die Anwohner oberflächlich ein.
Anschließend ging Herr Höllscher für die BI Gegenwind Batzenber Homberg/Efze e.V. näher auf die Auswirkungen für den Menschen, mögliche Fragen des Rückbaus sowie Eingriffe in die Natur beim Errichten der Anlagen ein.  
Danach kam noch Herr Behrens von dir Firma Enercon, die den Windpark errichten und betreiben möchte, näher auf den aktuellen Stand der Planungen ein. Insgesamt sollen 11 Anlagen des Types E-141-EP4  errichtet werden, von denen 5 in der Stadt Homberg stehen sollen (exakte Aussagen zu den Standorten sein derzeit noch nicht möglich).
Vom Spatenstich bis zur Inbetriebnahme einer Anlage dauere es etwa ein Jahr.

Nach diesen Vorträgen kam es zu einer kleinen Fragerunde, bevor eine Gruppenarbeit zu Risiken und möglichen offenen Fragen durchgeführt, und deren Ergebnisse festgehalten wurden.
Die Ergebnisse der Gruppenarbeit sind als Bildmaterial in der Slideshow zu sehen.

Die Veranstaltung endete gegen 21:30.

 

Es berichtet Leopold Bott.

 

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